Montag, 25. März 2019
Bücher sind dickere Briefe an Freunde
Ich weiß zwar nicht mehr wo ich dieses Zitat zum ersten mal gelesen habe aber irgendwie hat es mich heute zum Nachdenken angeregt. Wenn ich ein Buch schreibe verfasse ich meine absurden Gedanken doch nur minimalisiert auf. (ich denke schneller als ich schreiben kann daduch erklärt sich dieses Phänomen) Also zurück zum wichtigen. Ich verfasse meine Gedanken an mich selbst zu weilchem Thema auch immer. Ich persöhnlich würde ein Buch schreiben, wenn ich bahnbrechende gedanken, übermäßig viel Fantasie oder einen anderes wichtiges Talent, mit welchem ich mich der Welt mitteilen möchete.
Eigentlich sind Bücher oder irgendwelche Texte etwas sehr privates. Die Gedanken sind das intimste Gut des Menschen, aber letztendlich auch das kompliezierteste. Die Bücher machen es möglich dass du einen teil meiner Gedanken und Fantasien lesen kannst. Auch wenn das wiegesagt (sollte es nicht eigentlich wiegeschrieben heißen? es wurde ja nie gesagt? Naja egal) nur ein kleiner Teil ist.
Ein Autor ist im Endeffekt nur eine Person die der Öffentlichkeit seine Gedanken mitteilt. Doch ein Autor muss sich doch einfach nur gut ausdrücken können und/oder eine Angeregte Fantasie haben. Ich denke jeder Mensch denkt in seiner eigenen Sprache. Damit meine ich nicht soetwas wie Deutsch oder Englisch sondern eine Sprache die selbst der komplexeste Mechanismus nie entschlüsseln könnte. Autoren sind einfach sehr gut darin die Sprache in ihrem Kopf weitreichend zu erfassen und sie auf eine dem Menschen verständliche Art darzubringen (also in Büchern)

Meine These zu der oben erwähnten Fantasie:

Jeder Mensch hat rein theoretisch am Anfang seines lebens gleich viel Zugriff auf einen unbegrenzten Wissensspeicher. Mann muss es sich vorstellen wie eine große blaue Kugel die über der Menschheit schwebt. Sie ist gefüllt mit allem was es an Gedanken gibt. Im verlauf seines lebens erlangt der Mensch immer mehr aus dieser Blase (damit meine ich vom Verständnis her). Wieviel ein Mensch erlangt ist abhängig von seinem Umfeld, seiner Erziehung und von seinem Charakter. Jeder Mensch erfasst die Dinge in der Blase mit seiner eigenen Sprache in seinem Kopf. Umso komplexer diese Sprache ist umso mehr versteht man die Blase.
Gute Autoren besitzen also ein komplexes Sprachsystem im Kopf um die Dinge welche die Kugel ihnen offenbahrt hat, niederzuschreiben. Z.B wenn man Romane nimmt, hätte die Blaue Blase dem Autor eine Geschichte aufgezeigt welche inseinem Kopf schon vorhanden war,er aber noch nich fähig war diese zu verstehen.
Der Mensch hat also mit der Sprache und dem Schreiben die blaue Kugel überlistet. Ursprünglich hatte jeder sein ihm zustehendes Wissen. Jetzt aber können wir es mit anderen teilen. Nun kann ich meine gedanke der ganzen Welt mitteilen welche das vermutlich zwar eh eher weniger interessieren würde aber es ist immerhin möglich.
Zurück zum Zitat. Ein Buch ist ein Geschenk an einen Freund. Ein Freund dem man seine Gedanken eingeschränkt zur Verfügung stellt. Dieses neu erlangte wissen kann den Freund verändern, im positiven wie im negativen Sinne. Aber auf jeden Fall ist der Freund nachdem er ein gutes Buch gelesen hat, schlauer. Aber das gilt nur wenn er es verstanden hat. D.h dass er in der Lage sein muss das Gelesene wieder in seine eigene Kopfsprache umzuwandeln.

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